Dienstag, April 03, 2007

Die vergangenen Tage verbrachten wir einige Kilometer noerdlich von Cairns im tropischen Daintree NP. Wir schwammen in Fluessen und besichtigten Wasserfaelle. Aber so richtig zum baden kamen wir schon lange nicht mehr. Seit den Tauchgaengen in den Whitsundays, wo wir Stingersuits trugen, waren wir nie mehr im Meer. Es ist zu gefaehrlich wegen den Stingerquallen. UNd auch in kaum einem Fluss kann man sich von der tropisch feuchten Hitze abkuehlen, wegen den Krokodilen. Wobei wir noch keine gesehen haben, ausser im Billabong Tierpark. Da konnten wir auch die Muskelkraft der Schlangen spueren und Kualas bestaunen. Uebrigens leben neun von den zehn giftigsten Schlangen in Australien und wir haben einige davon schon gesehen, und Kualas fressen dreieinhalb Stunden am Tag Eukalyptusblaetter, die sie so richtig high machen damit sie 20 Stunden schlafen koennen!
Im Daintree NP gingen Mario und ich auf unsere letzte der so zahlreichen Wanderungen. Wir bestiegen einen 650m "Berg" von dem aus wir bis zum Great Barrier Reef hinaus sahen. Doch erlebnisreicher war der Auf- und Abstieg wegen den Tieren. Seit Mario vor Wochen beinahe auf eine Schlange getreten war, muss ich stehts vorangehen, dafuer traegt er den Rucksack. Mit einem Stock mich gegen die Spinnen und ihre Netze schuetzend kaempften wir uns den steilen Hang hinauf. Wir sahen Voegel, Schmetterlinge, riesen Froesche, giftige Schlangen und auf eine bin ich sogar getreten, ohne es richtig zu bemerken.
Bis auf diese Wanderung waren wir seit der Whitsunday Sailingtour in Begleitung von Stefi und Martina, d.h. erst war nur Martina dabei, weil sich Stefi von einem Typen noch nicht trennen konnte.
So zu viert lohnt es sich auch mal ein richtiges Festmal zu machen, ein fettes BBQ mit leckerem Kangoroofleisch ( die Aussis sind ein unglaublich BBQ verruecktes Volk, ueberall gibts Campingareas mit BBQ Staenden und dies sind auch meist unsere Uebernachtungsplaetze). Wir hattenjedenfalls eine coole gemeinsame Zeit. Und bald fahren die beiden Deutschen weiter zum Uluru. Der Ayers Rock ist eigentlich das einzige was ich vermissen werde nicht gesehen zu haben.
Gestern haben sich Mario und ich hier in Cairns im Hostel einquartiert. UNd wir koennen uns ueber das 10 bed dorm wirklich nicht beklagen, von den acht uebrigen Betten sind sechs von Schwedinnen belegt! :-)
Doch das Ziel ist es, in den verbleibenden Tagen unser Auto zu verkaufen.
Uebrigens habe ich grad eben Jonas Ferrier hier im Hostel getroffen! Die grosse weite Welt ist eben doch nicht so gross...